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Roswitha Engels, Im Haselwinkel 25, 12589 Berlin, Tel. 030/21221509 

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                                                  Kastraten

Selbstverständlich leben in unserem Haushalt nach 15 Jahren Zucht auch einige Kastraten, aber nicht alle unsere ehemaligen Zuchttiere leben bei uns. Zwar ist es immer schwer, sich von einem Tier zu trennen, mit dem man einige Jahre verbracht hat, aber die Abgabe von Kastraten kann aus mehreren Gründen notwendig werden:

Häufig haben wir erlebt, dass Katzen nach ihrer Kastration ihren angestammten Platz in der Gruppe verlieren und sich mit den anderen -kastrierten oder potenten- Katzen nicht mehr arrangieren können. Es kommt zu zunächst harmlos scheinenden Auseinandersetzungen, die im Laufe der Zeit an Intensität gewinnen und zu wirklich bösen Kämpfen führen. Ist dieser Zustand erst einmal eingetreten, gibt es in der Regel keinen anderen Weg, als das unterlegene oder das angreifende Tier und im ungünstigsten Fall auch beide Kampfhähne aus der Gruppe zu entfernen, um den Frieden wieder herzustellen.

Vereinzelt kann bei Kastraten nach der Kastration das Sättigungsgefühl veroren gehen. Da in einem Züchterhaushalt -insbesondere bei der Aufzucht eines Wurfes- immer Futter zu finden ist, kommt es im Extremfall vor, dass der kleine Nimmersatt sich zum Schluss nicht mehr ausreichend putzen kann, weil der Bauch ihn unbeweglich macht. Auch hier kann die Lösung im Interesse der Katze nur die Suche nach einem neuen Zuhause sein, damit eine kontrollierte Ernährung gewährleistet werden kann.                  

Manchmal ist es aber auch notwendig, Katzen abzugeben, weil die Gruppe zu groß und damit unharmonisch wird. Jeder Züchter, der ernsthafte Zuchtarbeit leistet, d.h. durch ausgewählte Verpaarung Tiere züchtet, die ihre Eltern typmäßig übertreffen, um mit den besten Nachwuchstieren weiter zu züchten, hat früher oder später das Problem, dass seine Katzengruppe wächst und seine Kapazitäten übersteigt. Von einem seriösen Züchter kann und muss erwartet werden, dass er erkennt, wann seine zeitlichen, räumlichen und finanziellen Möglichkeiten ausgereizt sind und er sich im Interesse seiner Tiere beschränken muss. Züchter, die das nicht wollen oder können, werden früher oder später gezwungen sein, ihre Zucht aufzugeben.

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